"Splunk Storm"

Splunk jetzt auch aus der Cloud für die Cloud

28.08.2012
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Splunk bietet seine Lösung zur Analyse von maschinenerzeugten Big Data jetzt auch via Amazon Web Services (AWS) an.

Der neue Dienst heißt "Splunk Storm" und richtet sich an Unternehmen, die ihre Applikationen in der Public Cloud entwickeln und über Infrastruktur-Dienste wie AWS, Heroku, Google App Engine oder Rackspace bereitstellen. Splunk Storm soll Anwendungsprobleme sofort diagnostizieren und beheben; gleichzeitig gewinne der Anwender unmittelbar Einblick in seine Cloud-Applikationen und behalte kritische Geschäftsmetriken jederzeit im Blick, so Splunk.

Splunk Storm wird als komplett verwalteter Multi-Tenant-Service auf AWS ausgeführt und umfasst sämtliche Ressourcen für die Datenspeicherung und -analyse. Der Kunde profitiert von den üblichen AWS-Vorteilen wie monatliche Gebühr nach dem Pay-as-you-go-Prinzip (zahlbar mit Kreditkarte), keine Installation und Wartung von Hard- oder Software sowie bedarfsorientierte Skalierung.

Die Kern-Features von Splunk Storm sind laut Anbieter:

  • Speicherung beliebiger Maschinendaten - Nutzer können Maschinendaten unabhängig von Quelle, Format, Plattform und Cloud-Anbieter sowie ohne spezielle Parser oder Konnektoren indexieren und speichern.

  • Suchen, Analysieren, Korrelieren - Nutzer können die Splunk-Suchsprache verwenden, um Echtzeit- und historische Maschinendaten zu durchsuchen, Ereignisse zu filtern, Informationen in verschiedenen Formaten sowie Transaktionen über mehrere Anwendungskomponenten hinweg miteinander zu verknüpfen und wichtige Betriebsparameter zu verfolgen.

  • Reporting und Analyse - Nutzer können aus ihren Maschinendaten genau die benötigten Informationen gewinnen und daraus dynamische und iterative Berichte erstellen.

  • Kollaboration und Austausch -Nutzer können ihren Kollegen Einblick in ihre Projekte geben, um eine funktionsübergreifende Transparenz der Daten zu erreichen.

"Durch die Bereitstellung von Splunk Storm auf Amazon Web Services profitieren sowohl Splunk als auch seine Kunden von den besonderen Merkmalen der Cloud wie On-Demand-Zugriff, hohe Flexibilität und nutzungsbasierte Bezahlung", kommentiert Terry Wise, Director Business Development bei Amazon Web Services. Dennis Callaghan, Senior Analyst für Enterprise-Software bei 451 Research, ergänzt: "Mit diesem vollständig gemanagten Pay-as-you-go-Angebot dehnt Splunk sein Bereitstellungsmodell auf die Cloud aus und erreicht damit eine neue Generation von Entwicklern und Unternehmen, die on-Demand-Services verlangen."

Die Preise für Splunk Storm beginnen bei 20 US-Dollar im Monat für 2 GB gespeicherte Daten (darunter ist der Service offenbar kostenlos) und enden bei 3000 Dollar für 1 sattes Terabyte. Mehr geht nur auf Anfrage.