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AWS Storage Gateway verknüpft Unternehmensdaten in der Cloud

25.01.2012
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Amazon Web Services (AWS) hat das AWS Storage Gateway angekündigt, mit dem Unternehmen Daten asynchron in die Amazon-Cloud hochladen können.

AWS Storage Gateway verbindet eine lokale Softwareanwendung mit cloudgestützter Datensicherung zur nahtlosen Integration zwischen lokalen IT-Umgebungen und der AWS-Speicherinfrastruktur. Die Daten bleiben dabei lokal auf Speichermedien, während asynchron zu AWS hochgeladen wird. Dort werden sie verschlüsselt im Simple Storage Service (S3) gespeichert.

Das AWS Storage Gateway unterstützt nach Angaben von Amazon "die branchenüblichen Standardspeicherprotokolle", so dass Kunden für eine cloudgestützte Speicherung ihre bestehenden Anwendungen nicht neu einrichten müssen. "AWS Storage Gateway läuft mit Ihren bestehenden Anwendungen mittels einer iSCSI-Schnittstelle, überträgt Daten sicher über SSL an AWS und speichert sie verschlüsselt in Amazon S3", erläutert Alyssa Henry, General Manager von AWS Storage.

Das AWS Storage Gateway lässt sich auch mit On-Demand-Rechenkapazität von EC2 nutzen. Dazu kann man mittels Daten als EBS-Snapshots zu S3 hochladen, daraus Volumes erstellen (via Management Console oder APIs) und an EC2-Rechnerinstanzen anfügen.

Ein AWS Storage Gateway kostet 125 US-Dollar im Monat, zuvor kann man die Lösung 60 Tage lang ausprobieren. Die Snapshot-Speicherung kostet pro Gigabyte Datenvolumen monatlich 14 US-Cent.