Foto-Community: Vodafone startet Bildsuchmaschine otello

04.03.2008
Vodafone zeigt auf der CeBIT in Hannover den neuen bildbasierten Suchdienst otello. Damit soll es möglich sein, weiterführende Informationen zu einem fotografierten Objekt direkt auf das Handy zu erhalten - der Kunde muss das Bild nur als MMS an eine Kurzwahl schicken. Mit der BILD-Zeitung hat Vodafone bereits den ersten Partner gefunden.

Bisher kennt man Suchmaschinen weitgehend als textbasierte Varianten. Vodafone geht mit dem Dienst otello einen neuen Weg: Wer unterwegs Informationen zu einem historischen Gebäude, einem unbekannten Autotyp oder einer neuen CD erhalten möchte, dem soll jetzt mit einer MMS geholfen sein.

Man fotografiert das Objekt ab, schickt das Bild als Multimedia-Nachricht an die Service-Nummer von Vodafone und bekommt kurze Zeit weiterführende Informationen zugeschickt. Der Dienst kann aus jedem Mobilfunknetz genutzt werden und kostet die anfallenden MMS- und Datentransfergebühren. Wer beispielsweise ein CD-Cover fotografiert, erhält einen Download-Link und kann die Titel auf sein Handy laden. Nach Aussage von Vodafone stellt otello keine Ansprüche an die Bildqualität, es kann jedes Kamera-Handy verwendet werden.

Sind zu einem Objekt keine Einträge in der otello-Datenbank hinterlegt, kann der Nutzer ähnlich dem Wikipedia-Prinzip selbst Informationen für andere erstellen. Das Foto wird daraufhin als Referenzbild gespeichert. Nutzer können sich eigene Profile anlegen, fremde Bilder kommentieren oder in "Clubs" (Interessengruppen) eintreten.

Einen Partner konnte Vodafone bereits für den neuen Dienst gewinnen. In Zusammenarbeit mit BILD und BILDmobil können Informationen zu bestimmten Artikeln in der BILD-Zeitung abgerufen werden, die Inhalte sind markiert. Der Leser muss den fotografierten Artikel anschließend als MMS an die Kurzwahl 4242 senden. Kunden des Bild-Discounters zahlen nur die Nachricht, Kunden anderer Anbieter müssen die entsprechenden Gebühren für den Datentransfer bezahlen.

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