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Motorola rutscht wie erwartet in die roten Zahlen

18.04.2007
Der amerikanische Handy-Hersteller Motorola ist im ersten Quartal wie erwartet in die roten Zahlen gerutscht.

In den ersten drei Monaten des Jahres sei inklusive Sonderkosten im Zusammenhang mit Übernahmen und Stellenstreichungen ein Verlust in Höhe von 181 Millionen Dollar oder acht Cent je Aktie angefallen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Schaumburg mit. Damit traf Motorola sowohl die eigenen Ankündigungen als auch die Erwartungen der Analysten. Im Vorjahreszeitaum hatte das Unternehmen noch einen Gewinn in Höhe von 686 Millionen Dollar beziehungsweise 27 Cent je Aktie ausgewiesen.

Bereinigt um die Sonderausgaben erwirtschaftete Motorola aber einen kleinen Gewinn in Höhe von zwei Cent je Aktie, was ebenfalls den Schätzungen der Analysten entsprach. Operativ fiel nach einem Gewinn von 849 Millionen Dollar im Vorjahr ein Verlust von 366 Millionen Dollar an. Der Umsatz sank von 9,608 auf 9,433 Milliarden Dollar. Damit bewegte sich Motorola leicht über den Erwartungen der Experten, die im Schnitt von 9,29 Milliarden Dollar ausgegangen waren.

Der weltweit zweitgrößte Handyhersteller hatte im März seine Prognosen für das erste Quartal wegen schwächerer Nachfrage nach seinen Modellen zusammengestrichen. (dpa/tc)