Apple erkauft sich das Recht am Namen "iPhone"

22.02.2007
Apples kommendes Smartphone darf wie geplant "iPhone" heißen. Der Mac-Hersteller hat sich mit dem Netzriesen Cisco über die Markenrechte geeinigt.

Cisco hatte Apple unmittelbar nach der Ankündigung des iPhone wegen dessen Namen verklagt. Cisco besitzt seit Jahren die Rechte an der Marke iPhone und bietet seit letztem Jahr über seine Consumer-Sparte Linksys auch verschiedene schnurlose VoIP-Telefone unter dem Namen an.

In einer gemeinsamen Presseerklärung teilten Apple und Cisco jetzt mit, man sei sich bezüglich der Markennutzung handelseinig geworden. Beide Firmen dürfen weltweit Produkte unter dem Namen iPhone anbieten. Apple erkennt im Zuge dessen Ciscos Markenrechte an. Beide Firmen prüfen überdies Möglichkeiten der Interoperabilität ihre Produkte in den Bereichen Sicherheit sowie Kommunikation für Endverbraucher und Unternehmen.

Wie viel sich Steve Jobs es sich hat kosten lassen, dass sein iPhone nun auch so heißen darf, wurde nicht mitgeteilt. "Andere Bedingungen der Einigung sind vertraulich", schließt die Mitteilung.

Apple will das iPhone, das mit seinem neuartigen Finger-Bedienkonzept bereits für einiges Aufsehen gesorgt hat, im Sommer zunächst in den USA exklusiv zusammen mit AT&T auf den Markt bringen. Es kostet je nach Speicherbestückung mit Zweijahresvertrag 500 Dollar (4 GB) oder 600 Dollar (8 GB). In Europa ist das Smartphone mit eingebautem iPod-Musikspieler für Ende des Jahres angekündigt; hier sind die Netzpartner noch nicht bekannt. (tc)