Ford ortet neuen Mondeo mit RFID-Hilfe

04.09.2007
Die Softlab Group unterstützt die Fahrzeugauslieferung des Automobilkonzerns mit der Installation eines Funkidentifikationssystems.

Pünktlich zum Re-Launch des "Mondeo" im belgischen Genk hat Ford ein neues, Web-basierendes Lokalisierungssystem in Betrieb genommen. Es basiert auf RFID- (Radio Frequency Identification) sowie GPS-Technik (Global Positioning System) und dient dazu, den genauen Standort jedes Fahrzeugs auf dem Werksgelände darzustellen (siehe auch: "Hymer trackt Wohnmobile mit Wi-Fi-Tags") So können die Werksfahrer blitzschnell das richtige Auto aus einer Parkfläche für 5.000 Fahrzeuge ausmachen. Dies spart Zeit und beugt Fehlern vor.

Für die Entwicklung des Systems holte sich Ford das Münchner Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Softlab Group ins Boot. Dessen Angaben zufolge nahm die Installation nur zwei Monate in Anspruch.

Erfassung über Gates und Handhelds

Alle Karosserievarianten des neuen Ford Mondeo – Stufenheck-, Fließheck- und Turnierversion – werden mit einem RFID-Tag der neuesten Generation ("Gen2") markiert. Auf diese Weise lässt sich ihre aktuelle Position automatisch erfassen, sobald sie an den auf dem Werksgelände installierten "Gates" mit integrierten RFID-Lesegeräten vorbeigefahren werden. Daneben ist auch eine mobile Erfassung durch Handhelds vorgesehen.

Die Postionsdaten werden dann an eine zentrale Datenbank übermittelt. Sie hilft, Fahrzeugsuchen anzustoßen, um bestellte Autos zu lokalisieren und Transportaufträge vorzubereiten. (qua)