Mobile Teams haben wenig Auswahl

30.04.2006
Von Stefan Rubner

Bei den unterstützten Endgeräten zeigt sich iAnywhere flexibel und beschränkt sich keineswegs auf Smartphones. Mit dem Support für Palm OS, Symbian OS und Windows Mobile werden alle wichtigen Handy-Betriebssysteme abgedeckt. Zusätzlich sorgen die Clients für Palm OS und Pocket PC dafür, dass sich auch reine PDAs in die Groupware-Umgebung integrieren lassen. Übertragungen können sowohl im Push-Verfahren wie auch per Pull-Methode synchronisiert werden. Zusätzlich erlaubt Pylon Anywhere eine zeitgesteuerte Zwangs-Synchronisierung, um die Aktualität der auf Smartphone oder PDA gespeicherten Informationen zu gewährleisten.

Nokia Business Center

Als einziger Smartphone-Hersteller bietet Nokia eine eigene Lösung zur Integration der hauseigenen Handys in Groupware-Umgebungen an. Das Nokia Business Center getaufte Produkt unterstützt die Geräte "6600", "6620", "6630", "6680", "6681" sowie "9300 Smartphone" und "9500 Communicator". War es bislang ausschließlich für Exchange-Umgebungen verfügbar, hat Nokia mittlerweile auch Support für Lotus Domino angekündigt. Zusätzlich will Nokia den Support für weitere Mobiltelefone aus eigener Produktion mit Unterstützung des Java Mobile Information Device Profile (MIDP) 2.0 ausbauen.

Dabei stehen zwei verschiedene Clients zur Verfügung. Die Standardvariante erlaubt ausschließlich die Synchronisierung von E-Mail, während die Professional-Version den vollständigen Satz an PIM-Daten zwischen Endgerät und Server übermittelt. Auch Nokias Lösung basiert auf einem eigenen Server, der über Konnektoren an die eigentliche Groupware angeschlossen ist. An Übertragungsverfahren bietet das Nokia Business Center sowohl vom Anwender initiierte Abrufe als auch den Versand der Inhalte per Push-Dienst.

OneBridge Mobile Groupware

Mit der Übernahme von Extended Systems durch iAnywhere findet sich nun auch OneBridge Mobile Groupware - ehemals unter dem Namen "XTNDConnect Server" vermarktet - im Portfolio dieses Anbieters. Genau wie die der Mitbewerber setzt auch diese Lösung auf einen eigenen Server, der per Konnektoren mit der vorhandenen Groupware kommuniziert. Unterstützt werden dabei die Produkte Lotus Domino und Microsoft Exchange. Für diese stellt OneBridge Mobile Groupware einen Abgleich von E-Mail und PIM-Daten mit mobilen Endgeräten zur Verfügung.