Die auf der CeBIT in Hannover viel propagierte mobile Breitbandrevolution in Form von HSDPA präsentiert sich in der Praxis recht unspektakulär.
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was HSDPA in der Praxis bringt;
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wo Sie das erforderliche Firmware-Update finden;
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wie es mit dem HSDPA-Ausbau aussieht.
Die HSDPA-Testkarte von Vodafone unterschied sich äußerlich in keinster Weise von einer bereits im Dezember gekauften, Upgrade-fähigen UMTS-Datenkarte. Beide Modelle trugen die Bezeichnung "Option GT 3G+". Auch die Software zur Ansteuerung der Karte, der "Vodafone Mobile Connect-Client", war identisch.
Die Unterschiede zeigten sich erst, als der Proband ein Netz gefunden hatte und sich im System-Tray mit einer Verbindungsgeschwin-digkeit von 1,8 Mbit/s meldete. Eine genaue Analyse beider Karten mit der Client-Software zeigte dann die entscheidende Neuheit: Während unser UMTS-Modell noch die Firmware-Version 3.4.2 besaß, war das Testexemplar bereits auf dem Release-Stand 3.15.0. Besitzer von Upgrade-fähigen UMTS-Karten, die auf HSDPA aufrüsten wollen, finden diese Firmware seit kurzem auch auf dem Vodafone-Server zum Herunterladen. Steht die Verbindung zum Netz, so bemerkt der User auf den ersten Blick nichts vom Aufbruch in ein neues Geschwindigkeitszeitalter. Die Client-Software informiert nämlich lediglich darüber, ob die Datenkarte eine GPRS- oder UMTS-Verbindung hat, nicht jedoch, ob das schnelle HSDPA zur Verfügung steht.