Der neueste Prototyp eines AMOLED von Samsung ist biegsamer als alle vorherigen Modelle. Trotzdem hat der Nutzer keine Einbußen bei der Wiedergabequalität, außerdem soll die Reaktionsgeschwindigkeit rund 1.000 mal schneller sein als bei einem herkömmlichen LCD. Dabei ist die Herstellung günstiger und einfacher, als bei vergleichbaren Displays. Eine Markteinführung wäre also schon bald denkbar. Theoretisch könnten solche biegsamen Displays zukünftig auch in Handys eingesetzt werden.
Entsprechende Studien wie das Nokia Morph gibt es schon länger. Der Prototyp lässt sich biegen und so am Handgelenk tragen. Im geöffneten Zustand zeigt es mehr Informationen oder bietet Platz für zusätzliche Eingabemöglichkeiten wie etwa eine Volltastatur. Mit dem neuen Display von Samsung könnten solche Handys bald Realität werden. Auch als E-Book-Reader, für militärische Karten oder als echter Zeitungsersatz könnten die dünnen Displays zukünftig Verwendung finden. Doch Samsung forscht auch in andere Richtungen. Ein knickbares Display wäre noch viel einfacher in Klapphandys zu integrieren. Die entsprechende Technologie hatte Samsung schon letztes Jahr auf der SID vorgestellt. So könnte man immer größere Displays bei kaum wachsenden Gehäusemaßen in Handys unterbringen.