Mobiles Internet

iPhone-Besitzer frustriert über mobile Web-Nutzung

10.10.2008
Von pte pte
Technisch weiterentwickelte Hightech-Smartphones wie das iPhone von Apple haben zwar die mobile Internet-Nutzung revolutioniert. Dennoch macht auch ein Großteil der iPhone-Nutzer immer noch frustrierende Erfahrungen beim Web-Surfen.

Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung von Keynote Competitive Research, ein Geschäftsbereich von Keynote Systems. Demnach ist die Frustrationsrate bei Usern, die über das iPhone bestimmte Webseiten nutzen wollen, derzeit noch zu hoch. Ein besonderes Problem stellen in dieser Hinsicht offenbar Nachrichtenportale dar. So gaben etwa 60 bzw. 33 Prozent der iPhone-Besitzer an, dass sie mit den mobilen Homepagevarianten der Nachrichtenseiten von Yahoo bzw. Fox News unzufrieden seien. Diese Resultate bedeuten, dass die Nutzerfreundlichkeit vieler mobiler Webseiten noch deutlich verbessert werden muss, kritisieren die Marktforscher.

Trotz Geräten wie dem Apple iPhone steht das mobile Internet noch am Anfang - zumindest, was die Usability betrifft.
Trotz Geräten wie dem Apple iPhone steht das mobile Internet noch am Anfang - zumindest, was die Usability betrifft.
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"Das iPhone ist ein unglaublich innovatives Hightech-Smartphone. Unsere Studie zeigt aber deutlich, dass diese Innovation in punkto Surferlebnis im Web noch nicht recht angekommen ist", stellt Dan Richards, Senior Product Manager bei Keynote, fest. Man habe sich deshalb im Rahmen der Untersuchung für das Apple-Gerät entschieden, weil es bereits vom Konzept her sehr stark auf die Internetnutzung ausgelegt sei. Zudem seien iPhone-Besitzer dafür bekannt, unter allen Smartphone-Usern am meisten Zeit im mobilen Web zu verbringen. "Es gibt noch immer große Bereiche, die dringend für die Nutzung durch den Endverbraucher optimiert werden müssen", betont Richards. Auch für die Werbebranche, die zunehmend das Mobiltelefon für ihre Zwecke entdecke, stelle die Unzufriedenheit der mobilen Websurfer ein ernstzunehmendes Problem dar. "Nur sehr wenige User des mobilen Internets klicken auf Werbeeinschaltungen. Das Problem liegt hier im Design der mobilen Webseiten", erläutert Richards.