Irritationen in Management-Kreisen

April, April: Ein Scherz und seine Folgen

03.04.2008
Windows Smartphones mit Blackberry-Technik, dieser Aprilscherz sorgte bei einem Teil unserer Leser für Besorgnis.

Mehr Irritationen als gedacht löste der April-Scherz der Computerwoche "Windows Mobile: Microsoft nimmt Blackberry-Technik in Lizenz" aus. Darin hatten wir berichtet, dass Microsoft die Push-Mail-Technologie von Blackberry-Hersteller RIM in Lizenz nimmt und sich vom eigenen DirectPush verabschiedet. Während sich die Redaktion diebisch darüber freute, dass andere Websites die Meldung unbesehen übernahmen und ein Teil unserer Leser, so zeigen Zuschriften, sich die Bäuche vor Lachen hielten, scheint es in den gehobenen Management-Kreisen einiger Konzerne Irritationen gegeben zu haben. Die Führungskräfte waren angesichts der Meldung "sehr besorgt und verunsichert", so teilte uns ein Leser mit. Damit, dass unser Scherz gar bis nach Kanada Wellen schlägt, hatten wird dann doch nicht gerechnet. Dort war das Top-Management von Blackberry-Hersteller RIM schlicht "not amused" über so viel deutsche Heiterkeit. Aber vielleicht sollten sich die RIM-Verantwortlichen lieber einmal fragen, warum Entscheidungsträger unruhig werden, wenn sie lesen, dass ein Anbieter nun auf die Push-Technologie der Kanadier setzt. Überzeugt das viel beschworene NOC-Konzept eventuell doch nicht jeden Entscheidungsträger in Sachen Security?

Bei allen Lesern, die wegen unseres Scherzes Ärger hatten, möchten wir uns auf diesem Wege entschuldigen. Wir hatten eigentlich gedacht, dass der Hinweis am Ende des Textes auf eine Pressekonferenz am 1. April deutlich genug ist. (hi)