Neues Apple-Handy

So schlägt sich das iPhone 3G im Praxistest

13.06.2008
Von Macwelt 
Lohnt sich das Warten auf das neue iPhone 3G von Apple? Unsere US-Kollegen von Macworld hatten die Gelegenheit zu einem kurzen Vorabtest des Handys.

Während Apple-Fanboys und -girls hierzulande noch mindestens bis zum 11. Juli auf das iPhone 3G warten müssen, hatte Jason Snell von der US-Schwesterpublikation "Macworld" bereits auf der WWDC die Gelegenheit, das neue iPhone anzutesten.

Der erste Eindruck

Das neue iPhone fühlt sich fast genauso an wie sein Vorgänger. Die Unterseite ist etwas runder geworden. Statt aus Metall besteht das Hinterteil des Gehäuses nun aus Kunststoff. Dies könnte möglicherweise auch die Empfangswerte verbessern, da Plastik Strahlen weniger isoliert als Metall. Zudem hat das Gerät minimal abgespeckt, ist ein klein wenig leichter. Auffällig auch die neue Kopfhörerbuchse: Sie liegt nicht mehr leicht im Gehäuse eingelassen, sondern schließt jetzt plan mit dem Gehäuse ab. So passt jeder handelsübliche Kopfhörer in die Buchse. Vorbei sind die Zeiten von Kopfhöreradaptern.

Das iPhone als Navi

Die Tasten an der Kante des Gehäuses sind jetzt aus silbernem Metall statt wie zuvor aus Plastik. Apple-Mitarbeiter erklären Snell wie die GPS-Funktion in der Praxis eingesetzt wird. So soll der satellitengestützte Dienst die bisherige WLAN- und GSM-Ortung nicht ersetzen. Stattdessen arbeiten alle drei Dienste zusammen und bilden die "Core location"-Funktion des Handys gemeinsam. Geschossene Fotos werden mit Geotags versehen - man kann so nachvollziehen, wo welches Bild entstanden ist.

Vorinstallierte Straßenkarten wird es von Apple nicht geben. Stattdessen setzt das Unternehmen auf Googles Maps-Server, die die erforderlichen Daten auf Abruf streamen. Hier werden Drittanbieter in die Bresche springen und Komplettlösungen anbieten, die möglicherweise auch ohne permanente Internet-Verbindung auskommen. Geo-Anbieter Tomtom will bereits eine fertige Navi-Software für das iPhone fertig haben.