Unified Communications

Wie Collaboration die Kommunikation verbessert

21.01.2009
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.

Konferenzsysteme erlauben gemeinsame Dokumentenbearbeitung

Neben E-Mail, Festnetz, Mobiltelefon und Fax finden zunehmend Web-Konferenzen und Instant Messaging Anwendung.
Neben E-Mail, Festnetz, Mobiltelefon und Fax finden zunehmend Web-Konferenzen und Instant Messaging Anwendung.

Bei der Nutzung mobiler Endgeräte, so die Studie, sind deutliche Unterschiede zwischen kleinen und mittleren Unternehmen vorhanden. Natürlich sind E-Mail, Festnetz und Mobiltelefone die beherrschenden Kommunikationsformen. Der Kommunikation über das Festnetz wird jedoch nur wenig Wachstum zugeschrieben, der Entwicklung des Hardfax als Kommunikationskanal sogar eine rückläufige Tendenz prognostiziert. Instant-Messaging-Systeme mit Präsenzanzeige kommen in den Firmen ebenso zur Anwendung wie Sprach-, E-Mail- und Faxnachrichten über eine Benutzeroberfläche. Web-basierende Konferenzlösungen, über die mit Hilfe von Sprache, Bild und Text interagiert werden kann, finden derzeit vor allem in Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern Anwendung. Noch weniger verbreitet sind Web-basierende Konferenzsysteme, die ein gemeinsames Arbeiten an Text-, Audio- oder Videodokumenten erlauben.

In der Umfrage bekunden die Teilnehmer in erster Linie eine gesteigerte Kommunikationseffizienz durch UC-Lösungen. Primär erwarten sie, dass der Ansprechpartner leichter erreichbar ist. An zweiter Stelle rangiert das Interesse, Kundenprojektdaten sofort verfügbar zu haben, gefolgt von dem Wunsch, den richtigen Ansprechpartner mit dem ersten Anruf zu erreichen. Begleitet werden diese Vorstellungen von der Hoffnung, künftig durch weniger Anrufe ungestörter arbeiten zu können.

Nervige Anrufe stören die Arbeit

Tatsächlich liegt in der Kommunikationseffizienz auch in kleinen und mittelständischen Betrieben ein großes Problem. 6,2 Prozent der Befragten beklagten eine schlechte Erreichbarkeit von Ansprechpartnern, und ein Fünftel hat Schwierigkeiten, beim Erstkontakt den richtigen Ansprechpartner zu finden. 22,5 Prozent monierten, während des Telefonats keine Kundenprojektdaten abrufen und bearbeiten zu können. Als am lästigsten empfanden jedoch 42,5 Prozent der Teilnehmer die zahlreichen Arbeitsunterbrechungen durch eingehende Anrufe.