Cloud Computing

Web-Service von Symantec identifiziert Risiken im Rechenzentrum

25.11.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Mit "Veritas Operations Services" präsentiert Symantec eine neue, auf Cloud-Computing basierende Online-Service-Plattform. Sie soll Unternehmen bei der Identifikation versteckter Risiken in ihren Rechenzentren unterstützen.

Als eine Erweiterung des Symantec-Portfolios für den Schutz und das Management von Unternehmensinformationen sind der Veritas Installation Assessment und der Veritas Storage Foundation Health Check die ersten Services der neuen Online-Plattform, die Kunden ab sofort zur Verfügung stehen. Sie sollen eine Alternative zu konventionellen reaktiven Betriebsmodellen darstellen und einen Prioritäten-basierenden, präventiv ausgerichteten Betrieb ermöglichen. Dazu nutzen die Services die aktuellsten, als optimal geltenden Konfigurationen, Best-Practices und zeigen Rechenzentren-Risiken auf.

Die neuen Symantec-Services werden über ein Cloud-Computing-Modell angeboten und nutzen Konfigurationsmöglichkeiten und Hardware- und Software-Kompatibilitätslisten für die Veritas Storage Foundation, Veritas Cluster Server sowie führende Betriebssysteme. Eine Sammlung Web-basierender Services bedient sich dieser Informationen zur Identifikation von spezifischen Risiken in Rechenzentren. Sämtliche Alarmmeldungen enthalten dabei konkrete Anleitungen für schnelle und einfache Problemlösungs-Maßnahmen, erklärt der Anbieter.

Agentenlose Datensammlung vereinfacht Validierungsprozess

Der Veritas Installation Assessment Service soll eine intuitive, Web-basierende Validierung komplexer Konfigurationen in der Server- und Storage-Infrastruktur gewährleisten. Dieser proaktive Ansatz erleichtert laut Hersteller System-Upgrades und Neuinstallationen, indem er die gesamte Einheit validiert, bevor der Installationsprozess startet. Eine automatisierte, agentenlose Datensammlung soll dabei den Validierungsprozess vereinfachen. Ein detailliertes Reporting signalisiert erfolgreiche Durchführung, Fehler oder Warnungen bei kritischen Konfigurierungsvariablen und liefert direkt Hyperlinks zu erforderlichen Patches sowie einer relevanten Dokumentation. Ein proaktiver Patch-Service verweist darüber hinaus auf verfügbare Patches, die genau auf die Server- und Storage-Konfigurierung der jeweiligen Umgebung passen würden. Ferner kann das agentenlose Assessment auf einem einzelnen oder auf mehreren Servern und mehreren Betriebssystemen laufen, ohne dass Veritas Storage Foundation oder Veritas Cluster Server installiert werden müssen.

Ein weiterer, aktuell verfügbarer Service ist der Storage Foundation Health Check. Dieser identifiziert laut Hersteller Konfigurierungsfehler, die in Konsequenz zum Systemausfall, zu ungenügender Performance und schlechter Ressourcenausnutzung führen können.