Lizenztipps

Lizenz-Management schützt vor Strafe

13.03.2006
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Obwohl rechtliche Konsequenzen drohen und Kosten gesenkt werden könnten, kümmern sich nur die wenigsten Unternehmen um die Verwaltung ihrer Softwarelizenzen.

Anwender schieben das Thema Lizenz-Management am liebsten in die Ecke", erzählt Peter Goldig, zuständig für die Bereiche Lizenz-Management und -Beratung bei Opitz Consulting in Hamburg. Für den Berater ist diese Haltung allerdings nur schwer nachzuvollziehen. Viele Firmen behandelten Softwarelizenzen als ein schwer fassbares Gut. Alles andere vom Telefon über den Schreibtisch bis hin zum PC wird inventarisiert und bekommt eine Nummer. Es scheine aber schwer nachzuvollziehen, wo welche Lizenz in welcher Ausprägung im Unternehmen eingesetzt wird.

Hier lesen Sie …

  • warum viele Unternehmen Probleme haben, ihre Softwarelizenzen richtig zu verwalten;

  • welche Punkte für ein effektives Lizenz-Management zu beachten sind;

  • welche Fallen die Anbieter ihren Kunden stellen.

Dabei sind die Folgen des mangelnden Überblicks alles andere als harmlos: "Lizenzverstöße sind kein Kavaliersdelikt", warnt Goldig. Wer nicht ausreichend lizenziert ist, dem stehen gravierende Nachzahlungen ins Haus. Im schlimmsten Fall drohen sogar Klagen des Softwareherstellers. Saftige Geldstrafen bis hin zu Gefängnis für die Firmenverantwortlichen sind die Folge.