CeBIT: Materna setzt auf Osteuropa

15.03.2007
Der IT-Dienstleister hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr erneut gesteigert und will jetzt durch die Expansion nach Osten weiter wachsen.

Die Materna GmbH hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2006 um vier Prozent auf 150 Millionen Euro gesteigert. Jetzt will der Dortmunder IT-Dienstleister seine Vertriebsaktivitäten in Osteuropa weiter ausbauen und damit auch den Auslandsumsatz erhöhen. "Wir wollen unsere Kunden bei ihrer Expansion nach Osteuropa begleiten und mit ihnen wachsen", begründete der geschäftsführende Gesellschafter Winfried Materna auf der CeBIT.

Gemeint ist dabei der Geschäftsbereich Information, also das Geschäft mit Prozess- und Technikberatung sowie der zugehörigen Implementierung von IT-Lösungen, das etwa 63 Prozent zu den Gesamteinnahmen von Materna beiträgt. Über ein Drittel des Umsatzes entfällt auf Projekte bei Behörden, die neben großen Unternehmen zur Zielgruppe dieses Bereichs gehören. Auch das Geschäft mit ausländischen Kunden soll weiter zulegen. Bereits im letzten Jahr entfielen 13 Prozent der Einnahmen im Geschäftsbereich Information auf internationale Kunden.

Der Grundstein für die Expansion nach Osten ist gelegt: Ende vergangenen Jahres hatte Materna eine Geschäftsstelle in Bulgarien eröffnet. Vor einem Monat übernahm das Unternehmen dann die Firma Datanet, die in Österreich, Tschechien, der Slowakei und Slowenien viele Kunden hat (siehe auch "Materna expandiert in Mitteleuropa"). (sp)