Auch Wirtschaftswissenschaftler sind gefragt

IT-Beratungshäuser beschäftigen vor allem Informatiker

21.01.2008
Mehr als 40 Prozent der von IT-Beratungshäusern angestellten Consultants haben Informatik studiert.
IT-Beratungs- und Servicehäuser stellen vor allem Informatiker ein.
IT-Beratungs- und Servicehäuser stellen vor allem Informatiker ein.
Foto: Lünendonk

Im Rahmen ihrer jährlichen Branchenstudien hat die Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, rund 60 IT-Beratungs- und Systemintegrationsanbieter, darunter auch die 25 Umsatzstärksten, nach der Basis-Ausbildung ihre Berater gefragt. Von den etwa 43.000 Consultants beziehungsweise IT-Experten, die 2006 bei den befragten Unternehmen angestellt waren, haben 41,4 Prozent ein Informatikstudium absolviert. 21,6 Prozent haben Wirtschaftswissenschaften studiert und 14,3 Prozent Ingenieurwissenschaften. Eine naturwissenschaftliche Ausbildung haben 10,1 Prozent der Berater.

Angesichts des vielfach beklagten Fachkräftemangels in der Branche befragte Lünendonk die Unternehmen darüber hinaus, wie viele ihrer Berater Ausländer sind. Die meisten Unternehmen gaben an, zwischen null und fünf Prozent ihrer Belegschaft seien ausländische Berater. Etwa ein Zehntel der Consulting-Häuser hat gar keine IT-Experten mit einer anderen als der deutschen Staatsangehörigkeit in seinen Reihen. Bei einem ein Viertel der Befragten haben mehr als zehn Prozent der angestellten Berater einen ausländischen Pass. Daraus folgern die Marktforscher von Lünendonk, dass durchaus Spielraum für einen stärkeren Einsatz ausländischer Fachkräfte in der IT-Beratungs- und Service-Branche bestehe. (jha)