Spyware - die unterschätzte Gefahr

05.07.2006
Von Katharina Friedmann
Nicht nur lästig und schwer zu beseitigen: Spionage-Tools, mit denen Unbefugte Firmeninterna ausspionieren können, sind eine Bedrohung, die Administratoren zunehmend zu schaffen macht.

Niemand lässt sich gern auf die Finger schauen. Doch das Interesse an dem, was andere auf ihrem Heim-PC oder Bürorechner tun, nimmt angesichts des lukrativen Geschäfts mit heimlich erforschten Informationen stetig zu.

Hier lesen Sie …

  • welche Gefahren von Spyware ausgeht;

  • worin sich Spyware und Adware unterscheiden;

  • wie sich die Schnüffler finden lassen;

  • was Firmen gegen Spionage-Tools tun können.

Laut einer Untersuchung des FBI wurden im Jahr 2005 nahezu 80 Prozent von 2039 befragten US-Unternehmen von Spyware heimgesucht.
Laut einer Untersuchung des FBI wurden im Jahr 2005 nahezu 80 Prozent von 2039 befragten US-Unternehmen von Spyware heimgesucht.

Eine Vielfalt an Spionagewerkzeugen, auch "Spyware" oder "Adware" genannt, ermöglicht es den häufig kriminellen Urhebern, ihre Neugier zu befriedigen und aus den ergatterten Daten Profit zu schlagen.

Grundsätzlich handelt es sich dabei um Programme, mit denen sich das Verhalten eines PC-Anwenders überwachen und auswerten lässt. Ihre Bandbreite reicht von einfachen Cookies über entsprechende Funktio- nen innerhalb werbefinanzierter Hilfsprogramme über das so genannte Browser-Hijacking bis hin zu komplexen Tools, die einzelne Aktivitäten protokol- lieren und sogar die Komplettüberwachung eines Rechners erlauben.