Mit dem Betriebsrat würden bereits Gespräche geführt, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Walldorf. Eine abschließende Entscheidung sei aber noch nicht gefallen (Anm. d. Red.: Zwischen Weihnachten und Neujahr liegen heuer maximal zweieinhalb Arbeitstage).
Der Chef des Weltmarktführers für Unternehmenssoftware, Henning Kagermann, hatte vor wenigen Tagen angekündigt, wegen der Auswirkungen der Finanzkrise werde SAP seine Prognose für das Gesamtjahr voraussichtlich nicht halten. Um zu sparen, will der Konzern unter anderem offene Stellen vorerst nicht besetzen, Reisen auf ein Minimum reduzieren und Dienstwagen überprüfen.
Das DAX-Unternehmen hatte erklärt, die Maßnahmen gälten vorerst bis Ende Oktober, wenn die Zahlen für das dritte Quartal vorlegt werden. Am 28. Oktober soll der Quartalsbericht veröffentlicht werden. (dpa/tc)