Nach Ansicht der Analysten von IDC würden Unternehmen neue Personalwesensoftware unter anderem deshalb anschaffen, da sie gesetzlichen Auflagen (Compliance) genügen müssen. Ferner seien westeuropäische Firmen gezwungen, wegen des Mangels an Fachkräften in manchen Branchen geeignete Prozesse für das Recruiting einzuführen, wobei es hier oft um Internet-gestützte Funktionen (E-Recruiting) geht. Zum Umsatzwachstum beigetragen haben auch Mietlösungen, die Anwender nicht im eigenen Unternehmen installieren. Da Konzerne vermehrt Verwaltungsaufgaben in einem Shared-Service-Center bündeln, steige ebenfalls der Bedarf an HR-Produkten.
Neben den klassischen HR-Disziplinen wie Gehaltsabrechnung interessierten sich Anwender für Analyse-Lösungen, um Personalinformationen auszuwerten, etwa zur Leistungsbeurteilung. Diese würden entweder als Zusatzprodukt zu HR-Systemen erworben oder seien Teil der Produkt-Suite.