Existenzgründer

Deutsche IT-Profis starten als Einzelkämpfer

13.01.2010
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.
Wenn sich IT-Spezialisten selbständig machen, dann allein und mit eigenem Kapital. Das ergab eine Umfrage des Online-Portals IT Job Board.

Sie wollen ihr eigener Chef sein und ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit haben. Diese beiden Gründe treiben IT-Spezialisten in die Selbständigkeit. Zu dem Schluss kommt das Online-Portal IT Job Board in einer Umfrage unter 130 Teilnehmern. Mehr als die Hälfte der Befragten arbeitet auf eigene Rechnung, in erster Linie im IT-Dienstleistungsbereich oder als Anwendungsentwickler. Die größten Probleme bei der Gründung waren die Bürokratie, Markteintrittsbarrieren und die Suche nach Fremdkapital. 80 Prozent der IT-Profis haben ihr Unternehmen nur mit Eigenkapital gegründet, 84 Prozent von ihnen sind als Einzelkämpfer unterwegs.

Obwohl die große Mehrheit der Befragten schon einmal darüber nachgedacht hat, sich selbständig zu machen, wagt nicht jeder den Schritt. Hauptgründe sind dafür fehlendes Eigenkapital und fehlende Kontakte. 41 Prozent schätzen das Risiko als zu hoch ein, sich derzeit selbstständig zu machen.