Der Markt für SSDs ist in den letzten Jahren zunehmend unübersichtlich geworden. So ist die Zahl der angebotenen Geräte, genau wie die Zahl der Hersteller, immer weiter gestiegen. Die Leistungsmerkmale der angebotenen Solid State Disks klingen meist viel versprechend. Für den Kunden lässt sich jedoch nur schwer ausmachen, ob die blumigen Leistungsversprechungen auch eingehalten werden. Darüber hinaus lassen leider die wenigsten Hersteller durchblicken, welche Technik sich unter den Gehäusen der Festplatten wirklich verbirgt.
Dieser Punkt ist besonders hervorzuheben, denn gerade sie verbaute Technik ist entscheidend für die Performance der Festplatte. Wurde hier an der falschen Stelle gespart, entpuppen sich die versprochenen Datentransferraten von bis zu 250 MByte/s im Alltagsgebrauch schnell als Luftschlösser.
In diesem Zusammenhang sollte man als erstes unbedingt einen näheren Blick auf die Kombination von Controller und Cache werfen. So setzt die überwiegende Anzahl der preisgünstigen SSDs auf Controller ohne Cache. Steht einer Festplatte jedoch nicht genügend Puffer zur Verfügung, hinkt sie im Alltagsbetrieb schnell hinter den versprochenen Transferraten hinterher. Die auf den Verpackungen angegebenen Transferraten von bis zu 250 Mbyte/s beziehen sich nämlich nur auf den maximal möglichen sequentiellen Wert, für den jedoch kein Cache notwendig ist.
Lesen Sie im folgenden, welche Solid State Disks im Test unserer Schwesterpublikation TecChannel die ersten Plätze belegt haben, welche SSDs generell nicht zu empfehlen sind und worauf Sie beim Kauf unbedingt achten sollten.