Ultrabook

HP Folio 13-2000 im Test

07.06.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Sie wollen auch beim Arbeiten gut aussehen? Das Business-Ultrabook Folio 13 von HP gibt Ihnen dazu Gelegenheit. Im Test schneidet es aber nicht bei allen Kriterien gut ab, auf die Profi-Nutzer Wert legen.

HP preist das Folio 13 als Business-Ultrabook an. Und auf den ersten Blick scheint das flache Notebook mit 13,3-Zoll-Bildschirm ideal für den harten Geschäftsalltag unterwegs zu sein: Deckel und Handballenablage sind aus Aluminium gefertigt und sehr stabil. Die Display-Scharniere halten den Deckel zuverlässig im eingestellten Winkel. Die Unterseite des Gehäuses ist gummiert - das fühlt sich angenehm an und Sie halten das Ultrabook so griffsicher in der Hand. HP hat das Gehäuse gut ausbalanciert: Das Folio 13 lässt sich bequem mit einer Hand öffnen. Die Bauhöhe beträgt vorne 17,8, hinten 18,3 Millimeter: Das Folio 13 liegt also manchmal unter, manchmal über Intels Höhenvorgabe für Ultrabooks.

Automatisch Aufwachen: HP Folio 13 mit Smart Connect

Wie alle Ultrabooks wacht das HP Folio 13 sehr schnell aus dem Schlafzustand auf - Intel nennt diese Technik Rapid Start. Als eines der ersten dagegen bringt das Folio 13 Smart Connect mit: Dadurch wacht es regelmäßig kurz auf und prüft per WLAN-Verbindung, ob beispielsweise neue Mails zum Abholen bereit stehen. So können Sie sofort mit dem Ultrabook weiterarbeiten, wenn Sie es aus dem Schlafzustand holen und müssen nicht erst den Mail-Eingang aktualisieren. In der Smart-Connect-Software können Sie einstellen, wie oft das Ultrabook aufwachen soll: Je größer die Abstände, desto weniger sinkt dadurch die Akkulaufzeit. Fällt der Akkustand unter 15 Prozent, wird Smart Connect nicht mehr ausgeführt: Damit soll verhindert werden, dass das Ultrabook den Akku durch ständige Status-Updates leer saugt. Im Menü "Erweitert" können Sie eine Zeitspanne eingeben, in der das Ultrabook höchstens alle zwei Stunden aufwacht - zum Beispiel nachts. Damit Smart Connect funktioniert, muss das Folio 13 schon einmal mit dem WLAN verbunden gewesen sein, dass es für Smart Connect kontaktieren soll. Außerdem muss das Programm aktiv sein, das per Smart Connect aktualisiert werden soll, und diese Funktion unterstützen. Das gilt beispielsweise für Windows Live Mail: Im Test funktionierte das automatische Abholen von Mails per Smart Connect problemlos, sofern wir per Windows-Live-ID angemeldet waren. Allerdings können bisher nur sehr wenige Programme mit Smart Connect umgehen - automatisierte Facebook-Updates klappten zum Beispiel im Test nicht.