iPad-Alternativen auf dem Prüfstand

Ultrabooks und Tablets im Vergleich

04.06.2012
Von 
Der Diplom-Physiker Oliver Schonschek ist freier IT-Fachjournalist und IT-Analyst in Bad Ems.

Ultrabook vs. Tablet: Fazit

Betrachtet man die Stärken und Schwächen von Ultrabooks und Tablets, zeigt sich, dass je nach Einsatzgebiet die Pluspunkte unterschiedlich verteilt sind. Wenn Sie einen mobilen Computer suchen, um während der Zugfahrt Ihre Berichte zu schreiben, sollten Sie eher zu einem Ultrabook oder einem klassischen Notebook greifen. Tablet-PCs sind dagegen besonders handlich und können im direkten Kundenkontakt eine gute Figur machen, um Informationen zu präsentieren.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass 82 Prozent der Befragten in der PAC-Studie „Tablets im Unternehmenseinsatz“ iPad & Co eher als Ergänzung zum Notebook sehen. Ultrabooks sind vor diesem Hintergrund weniger ein Ersatz für Tablet-PCs als vielmehr eine optimierte Notebook-Klasse, die durch schnelles Starten, Schlankheit und geringeres Gewicht überzeugen kann.

Wenn die Preise für Ultrabooks fallen, könnten diese durchaus eine Zukunft auf dem Notebook-Markt haben. Nach Ansicht der Marktforscher von IHS-iSuppli werden Ultrabooks bis 2015 mehr als 40 Prozent der Notebook-Verkäufe ausmachen. Dabei werden auch Windows 8 als Betriebssystem, größere und billigere SSDs, optionale Touchscreens und neue Intel-Prozessoren eine wichtige Rolle spielen. (wh)