CeBIT 2011

GreenIT-Best-Practice-Award für 2011 hat begonnen

01.03.2011
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.
Auf der CeBIT 2011 fiel am ersten Messetag der bundesweite Wettbewerb der Startschuss zum "GreenIT Best Practice Award 2011".

Mit dem Preis werden Konzepte und Lösungen ausgezeichnet, die auf vorbildliche Weise zur Verbesserung der Energieeffizienz in der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) beitragen. Bewerben können sich Unternehmen und Institutionen jeder Größe und aller Branchen sowie Berater und Systemhäuser.

Schirmherrschaft Bundesregierung

Der Wettbewerb wird vom Netzwerk GreenIT-BB gemeinsam mit Partnern ausgeschrieben und steht unter der Schirmherrschaft der IT-Beauftragten der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe.

Drei Kategorien

Der Preis wird in drei Kategorien verliehen:

zum einen in der Kategorie "Energieeffiziente IT-Systeme", zum anderen für den "Einsatz von IT-Systemen zur Optimierung von Prozessen - Green durch IT". Beispiele hierfür sind der Einsatz intelligenter Energiemessgeräte (Smart Metering) oder der Aufbau intelligenter Strom- und Verkehrsnetze (Smart Grid). Preise werden zudem vergeben für "visionäre Gesamtkonzepte (System- und Geschäftsprozessgestaltung)".

Einsendeschluss

Für die Bewerbungsunterlagen ist der 30. Juli 2011.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Verbreitung grüner IT zu fördern und die Entwicklung neuer Technologien anzuregen. "Green-IT wird besonders in größeren Unternehmen seit Jahren umgesetzt. Wir wollen den besten Ansätzen ein Forum bieten und zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur eine gesellschaftliche Verpflichtung ist, sondern sich für Unternehmen auch wirtschaftlich rechnet", sagte Thomas Leitert, CEO der TimeKontor AG und Initiator des Netzwerks GreenIT-BB, beim Start des Awards am ersten Messetag auf der CeBIT in Hannover.

Green IT mit großem Zukunftspotential

Mit Blick auf die erfolgreiche Premiere des Wettbewerbs im vergangenen Jahr sagte Schirmherrin Cornelia Rogall-Grothe: "Die große Zahl der eingereichten Projektvorschläge sowie die vielen herausragenden Ideen und Ansätze sind nachdrücklicher Beweis dafür, dass Green-IT ein großes Zukunftspotential in Deutschland besitzt".

Die Jury

Den Jury-Vorsitz des Wettbewerbs GreenIT-Best-Practice-Award nimmt Hans-Joachim Popp ein, CIO beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Den Jury-Vorsitz des Wettbewerbs GreenIT-Best-Practice-Award nimmt Hans-Joachim Popp ein, CIO beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Foto: Joachim Wendler

Die Bewertung der Einsendungen übernimmt eine hochrangige Expertenjury unter Vorsitz von Hans-Joachim Popp, CIO beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Weitere Juroren sind Rudolf Herlitze, CIO beim Bundesumweltministerium, Thomas Schott, CIO bei der Rehau AG, Jürgen Sturm, CIO bei der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH und Heinrich Vaske, Chefredakteur der COMUTERWOCHE.

Die Preisverleihung findet Anfang November im Rahmen der eineinhalbtägigen Green-IT-Konferenz in Berlin statt. Weitere Informationen zum Wettbewerb und Teilnahmeunterlagen gibt es hier.

Über GreenIT-BB

GreenIT-BB wurde im April 2009 als Public Private Partnership gegründet und führt Verantwortliche aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zusammen, die eine energiesparende Informations- und Telekommunikationstechnik voranbringen wollen. Dem Netzwerk gehören mehr als 20 Partner an, darunter namhafte Unternehmen und Institutionen wie die Axel Springer AG, die Berliner Flughäfen, das Land Berlin und der Magistrat der Stadt Wien. Das Netzwerk initiiert Projekte, bündelt Informationen, moderiert den fachlichen Austausch und versteht sich als bundesweites Kompetenzzentrum für Green IT. GreenIT-BB wird unter anderem mit Bundes- und Landesmitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur teilfinanziert.