Erwartungen übertroffen

Chip-Konzern Intel trotz Einbruch zuversichtlich

15.04.2009
Die Wirtschaftsflaute hat dem weltgrößten Chiphersteller Intel auch zu Jahresbeginn das Geschäft vermiest.

Der US-Konzern schnitt allerdings weit weniger schlecht ab als am Markt befürchtet. Der Branchenprimus sieht zudem eine Trendwende in der Absatzkrise auf dem PC-Markt.

Intels Überschuss brach im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 647 Millionen Dollar ein, wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss im kalifornischen Santa Clara mitteilte. Der Umsatz fiel um mehr als ein Viertel auf 7,1 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie (EPS) lag bei 0,11 Dollar. Analysten hatten im Schnitt weit schlechtere Zahlen erwartet.

Intel gilt als wichtiger Indikator für die Technologiebranche und wegen des wachsenden Einsatzes von Chips in fast allen Bereichen auch für die Wirtschaft insgesamt.

Konzernchef Paul Otellini zeigte sich zuversichtlich: "Wir glauben, dass die PC-Verkäufe im ersten Quartal die Talsohle erreicht haben und die Branche zu normalen Saisonverläufen zurückkehrt." Für das laufende zweite Quartal erwartet der Halbleiterriese in seinen internen Planungen einen Umsatz etwa auf Höhe der ersten drei Monate des Jahres. (dpa/tc)