Update: Ilog will sich mit Jrules 6 für SOAs empfehlen

22.03.2006
Fachanwender sollen mit dem komplett überarbeiteten "Jrules 6" einfacher Geschäftsregeln aufstellen und besser als bislang mit Entwicklern zusammenarbeiten können.

Mit Jrules 6 führt der Spezialist für Geschäftsregelsoftware ein eigenen Angaben zufolge völlig überarbeitetes Produkt ein. Drei Jahre Entwicklungsarbeit hat die Firma investiert. Herausgekommen ist ein Produkt, das ein neues Repository aufweist, mehr Leistung bieten soll und sich dem Anwender mit einem Web-basierenden Benutzer-Interface präsentiert.

Ilog stellt Rules-Engines her, die außerhalb von Applikationen laufen, deren Ablauf jedoch beeinflussen können. Regeln lassen sich auch zur Laufzeit anpassen, da sie nicht in Programmcode ausformuliert werden. Das auf Java aufsetzende Jrules verfügt über Schnittstellen zu Business-Process-Management-Lösungen von Partnern wie IBM, Bea und Oracle.

Die neue Benutzerschnittstelle soll es vor allem den Business-Anwendern (das können zum Beispiel Vertriebsexperten sein) erleichtern, Regeln zu formulieren oder zu ändern. Angebunden an das System sind aber auch weiterhin Java-Entwickler. Die Jrules-Umgebung der Softwareexperten und der Fachanwender sind über einen Synchronisationsmechanismus verbunden. Änderungen im Regelwerk können die IT-Experten identifizieren und falls erforderlich ihre selbst geschriebenen Java-Programme adaptieren. Beide Benutzergruppen arbeiten auf dem ebenfalls neuen "Team Server".