Windows: 25 Tuning-Märchen


 
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Defragmentieren bringt nichts
Mythos: Die Festplatte zu defragmentieren bringt nichts, sondern kostet nur Zeit.

Fakten: Beim Speichern auf der Festplatte wird jede Datei in nur wenige Kilobyte große Fragmente zerteilt und in so genannten Datenblöcken abgelegt.

Windows achtet dabei aber nicht darauf, dass die Fragmente in benachbarten Datenblöcken landen, sondern belegt einfach die nächst besten freien Blöcke. Das Laden der Datei benötigt dadurch mehr Zeit. Die Festplatte kann die Datei nicht in einem Rutsch einlesen, sondern muss die quer über den Plattenstapel verstreuten Datenblöcke einzeln anspringen. Auch die schnellste Festplatte braucht dafür etwas Zeit.

Beim Defragmentieren verschiebt eine Software deshalb die Fragmente jeder Datei in benachbarte Datenblöcke, was die Ladezeit verkürzt. Der Eindruck, dass Defragmentieren nichts bringt, rührt vor allem daher, dass die Defragmentierung unter XP automatisch alle drei Tage durchgeführt wird, während Sie den Rechner nicht benutzen. Bei Vista läuft sie sogar permanent im Hintergrund mit.