Welchen CIO bewegte was?


 
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Rainer Ostermeyer, CIO, GfK Group
Das rasante Wachstum der GfK durch Akquisitionen ist, bezogen auf die IT-Integration dieser Firmen, schon ein Dauerproblem. Damit verbunden ist das Thema Standardisierung. Denn es besteht das Risiko der zunehmenden Heterogenität in den Infrastrukturservices. Da hatte sich bei der GfK – über die Jahre des sehr erfolgreichen Firmenwachstums – ein ziemlicher Bauchladen angesammelt. Als CIO kann ich zwar beraten und zentral verhandeln, aber konzernweite Standards kann ich nur als Empfehlung entwickeln. Und wenn man keinen echten Durchgriff auf die Firmen weltweit hat, sind die Grenzen der tatsächlichen Integrierbarkeit von neuen Firmen schnell erreicht. Das hat der Vorstand inzwischen erkannt. Dazu bedurfte es allerdings der Unterstützung durch ein externes IT-Assessment. Doch nun ist die neue Devise in eine vom Vorstand verabschiedete und weltweit kommunizierte Strategie der GfK eingeflossen. Sie lautet: global einheitliche Infrastruktur-Serviceprozesse, Zusammenfassung und Transition der IT-Services und Security-Maßnahmen auf weltweit drei regionale Daten-Center sowie konsolidieren, standardisieren und vor allem virtualisieren. Da gilt natürlich auch für alle neuen Firmen – und zwar von Beginn an. Der Nutzen für das Business? Einheitliche Infrastrukturservices, Unified Communication, gleiche Qualität weltweit, globales Desaster-Recovery, effizientere, weil standardisierte Serviceprozesse. Und Kostenersparnis selbstredend!
(Foto: Rainer Ostermeyer)
 
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