Top-Flops der IT: Die 12 kurzlebigsten Produkte


 
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Sony eVilla (2001)
Was es war: Ein "Netzwerk-Entertainment-Center", basierend auf der vielversprechenden aber kränkelnden BeOS-Plattform. Mit dabei: Tastatur, Maus, Display im Porträt-Format, Modem-Verbindung und vorinstallierte Anwendungen. Angekündigt: Januar 2001. Nach mehreren Verschiebungen gelangte es am 14. Juni 2001 in die Händlerregale. Worte zur Veröffentlichung: "Sonys eVilla macht Schluss mit dem nervigen Einwählverfahren ins Internet, nur um zu sehen, ob eine neue E-Mail angekommen ist." - Mark Viken, Präsident von Sonys Electronics Personal Network Solutions Company. Todestag: 30. August 2001. Nachruf: "Das Produkt entsprach nicht unseren Erwartungen... es funktionierte nicht wie geplant." Gründe fürs Versagen: Zu der Zeit, als der eVilla und sein viel gehypter Konkurrent Audrey, veröffentlicht wurden, wollte kein Mensch mehr BeOS-Computer mit festen Anwendungen. Die Leute wollten günstige Windows-PCs. Nachwirkungen: Sony hat's richtig gemacht und den Käufern von eVilla die Kosten für das Gerät und die Nutzung seines Internetdienstes zurück erstattet.
(Foto: Sony)