Die Geschichte der x86-CPUs


 
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AMD Athlon (Classic und Thunderbird)
Unter der Bezeichnung Athlon startete AMD 1999 eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte. Die Athlon-Serie brachte Intel in Bedrängnis. AMD vollzog mit dem Athlon einen technischen Neuanfang und verabschiedete sich vom Sockel 7 zugunsten des neu entworfenen Slot A. Dieser war mechanisch identisch mit Intels Slot 1, aber nicht elektrisch kompatibel. CPU und 512 KB L2-Cache wurden auf einer Platine integriert.

Die erste Version taktete AMD mit 500 Megahertz. Eine spätere Version knackte erstmals die Taktrate von 1 Gigahertz. Den nächsten bedeutenden Schritt machte AMD mit dem Athlon Thunderbird. Den Level-2-Cache integrierte der Hersteller direkt im Prozessorkern. Damit ließ sich der Speicher mit voller CPU-Taktfrequenz ansprechen. Mit dem Thunderbird führte AMD auch den Sockel A ein, der zum erfolgreichsten Prozessorsteckplatz für Hauptplatinen wurde.

Wussten Sie: Der Athlon Thunderbird wurde AMDs erfolgreichster Prozessor seit dem zehn Jahre zuvor erschienenen Am386. Die Bezeichnung Athlon wurde dem Altgriechischen entnommen. Sie bedeutet Wettkampf.