Werde Guru – wie Freiberufler ihr Honorar steigern

13.12.2007
Von Svenja Hofert
Auch Honorare sind verhandelbar – in Grenzen. Die Hamburger Karriereberaterin Svenja Hofert zeigt auf, wie sich das Projektgeschäft lohnt.

Da die wenigsten Unternehmen direkt mit den Freiberuflern über Einsatz und Honorare verhandeln, sondern über eine Vermittlungsagentur gehen, bleibt der Verhandlungsspielraum für Freiberufler begrenzt. Schließlich will auch der Vermittler seine Tätigkeit bezahlt wissen. Hier die wichtigsten Faktoren, die die Höhe der Stundensätze von selbständigen IT-Spezialisten beeinflussen.

  1. Wenn ein Vermittler dazwischengeschaltet ist, orientieren Sie sich an der bei Gulp oder auch Resoom genannten Spanne.

  2. Umfangreiche und einschlägige Erfahrung rechtfertigt es, sich am oberen Ende einzuordnen.

  3. Ohne Vermittler können Honorare, etwa im SAP-Bereich, bis zu doppelt so hoch sein wie die Durchschnittssätze bei Gulp, sagen Insider.

  4. Üblich sind inzwischen Alles-inklusive-Honorare. Immer mehr Freiberufler gehen jedoch zu Staffelhonoraren über: Ist der Einsatz nicht am Wohnort, wird ein Honorarsatz plus x Euro (zum Beispiel. für Fahrt und Übernachtung pauschal) verlangt – und inzwischen oft auch wieder bezahlt.

  5. Wenn Sie am oberen Ende der Skala bezahlt werden wollen, brauchen Sie fachliche Argumente für die Antwort auf die Frage, warum Sie das wert sind.

  6. Wenn Sie ein echtes Spitzenhonorar weitab der Gulp-Spanne erzielen wollen, reicht es nicht, ein Spezialist zu sein – Sie müssen Guru-Status haben.

Eine ausführliche Analyse über Gehaltstrends lesen Sie hier.