Wachstumsbremse Insellösungen

Europapier will mit SAP CRM Abläufe vereinheitlichen

09.12.2009
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Anzeige  Der Papiergroßhändler Europapier plant mit SAP CRM in der Version 7.0 die Umsetzung einer unternehmensweit einheitlichen CRM-Strategie auf der Basis harmonisierter Vertriebs- und Serviceprozesse. Abgelöst werden ein SAP CRM 4.0 System sowie diverse Einzelanwendungen für das Kundenbeziehungs-Management.
Werner Hartmann, Vorstandsmitglied der Europapier Gruppe, will mit der aktuellen Version von SAP CRM kunden- und vertriebsrelevante Informationen länderübergreifend strukturiert und einheitlich erfassen und dadurch die Kundenbetreuung weiter verbessern.
Werner Hartmann, Vorstandsmitglied der Europapier Gruppe, will mit der aktuellen Version von SAP CRM kunden- und vertriebsrelevante Informationen länderübergreifend strukturiert und einheitlich erfassen und dadurch die Kundenbetreuung weiter verbessern.

Um seine Kunden noch differenzierter und effizienter betreuen und seine marktführende Position weiter ausbauen zu können, plant Europapier International die Umsetzung einer länderübergreifenden CRM-Strategie auf der Basis von SAP CRM 7.0. Europapier ist nach eigenen Angaben der größte Papiergroßhändler in Zentral- und Osteuropa und mit 700 Mitarbeitern in zwölf europäischen Ländern vertreten. Das Unternehmen, welches zu 100 Prozent im Besitz der Mondi Gruppe ist, erzielt mit einem Sortiment aus 5.000 Artikeln ein jährliches Verkaufsvolumen von über 470.000 Tonnen Papier.

Die CRM-Lösung soll als zentrale Arbeitsplattform für das Kundenbeziehungs-Management dienen. Durch die konsolidierte und einheitliche Verwaltung aller Daten zu Geschäftspartnern, den kundenbezogenen Aktivitäten und Verkaufschancen, will der Anbieter von Papierlösungen seine Vertriebsprozesse unternehmensweit harmonisieren. Mit der Implementierung der neuen Software beauftragte der Papiergroßhändler die Münchner IT-Beratungsfirma Maihiro.

Optimale Betreuung gelingt nur mit einheitlicher IT

Die CRM-Software soll auch eine Potenzialplanung abbilden, um Vertriebsaktivitäten gezielter und effektiver durchzuführen. Ebenso wird das bereits bestehende Kundenwertmodell von Europapier in die Lösung integriert. "Wir müssen ganz nah an unseren Kunden sein, um sie optimal zu betreuen. Das gelingt uns nur, wenn wir alle Informationen strukturiert und länderübergreifend so einheitlich wie möglich erfassen", verdeutlicht Werner Hartmann, Vorstandsmitglied der Europapier Gruppe, die Zielsetzung des CRM-Projekts.