Der letzte Eindruck zählt

Zwölf Schritte zum perfekten Abschied

22.10.2009
Von 
ist freie Wirtschaftsjournalistin in London.

Blaumachen und Lästern sind tabu

Gängige Fehler vermeiden: Nicht blaumachen, nicht lästern, keine Rache üben. So schafft man sich nur Feinde in letzter Minute.

Saubere Übergabe: Das Büro ist Ihre Vistenkarte. Also ausmisten und gut sortiert an den Nachfolger/in übergeben. Wer Informationen verheimlicht, tut sich selbst keinen Gefallen.

Ablöseprozess meistern: Die eigene Einbindung ins Team hört jetzt auf. Das muss man akzeptieren. Nur wer sich von Altem löst, kann woanders neu anfangen.

Nicht nachtreten: Im Exit-Interview keine schmutzige Wäsche waschen. Viel Positives sagen, höchstens einen einzigen Kritikpunkt anbringen - mehr nicht. Für Sie sollte es darum gehen, auch hier noch mal ein möglichst gutes Bild abzugeben.

Ausstand feiern: Bei einem Gläschen, ein paar Häppchen und mit einer kurzen(!) Rede heißt es Abschied nehmen von Chef und Kollegen.

Niemals geht man so ganz: Wer auch nach seinem Weggang noch Kontakt zum alten Arbeitgeber hält, beweist Networking-Talent und hält sich in (hoffentlich guter) Erinnerung - ein Riesenplus für die Karriere. Denn schließlich sieht man sich in jedem Job immer zweimal - und in Online-Netzwerken noch viel öfter.