Second Life, Qwaq, Forterra

Zweite Chance für virtuelle Welten

08.10.2008
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.
Nachdem der erste Hype vorbei ist, beginnt bei Anbietern eine Neuausrichtung auf Unternehmen, sinnvolle Features und eine einfachere Benutzerführung. Eine Reise durch das Silicon Valley macht dies deutlich.
Virtuelle Welten haben Konjunktur
Virtuelle Welten haben Konjunktur
Foto: Linden Lab

Linden Lab, Erschaffer der virtuellen Kommunikationsplattform Second Life, war vom Interesse insbesondere in Deutschland völlig überrascht worden. Dies räumte jetzt Jean Miller, die neue Verantwortliche für German Market Development, bei einem Besuch der Computerwoche in der Firmenzentrale in San Franzisko ein.

Zudem musste man dazulernen: "Die Benutzung von Second Life war viel zu schwer”, sagte Miller. Man arbeite daher aktuell an besseren Tools und Funktionen, die das längliche Anmeldeverfahren, die Suche nach Inhalten sowie die Integration der virtuellen Plattform "Second Life Grid” mit anderen Anwendungen und Datenhaltungen erleichtern sollen.

Neue Dynamik im Markt

Zugleich wächst die Konkurrenz. So muss eine dreidimensionale Umgebung wie Second Life nicht nur angesichts immer weiterer Web-Plattformen für die Zusammenarbeit in Unternehmen schon einen erheblichen Mehrwert bieten können. Vielmehr entstehen auch in der eigenen Domäne Konkurrenzplattformen wie Qwaq und Forterra oder auch das Toolkit Wonderland, die sich nicht an Verbraucher und verspielte Avatare, sondern ganz auf Unternehmen und ihre Bedürfnisse ausrichten. Sie profitieren dabei von den Fehlern im Second Life und könnten die Nutzung virtueller Welten für die professionelle Zusammenarbeit vorantreiben.

Lesen Sie ausführlich im Blog der Computerwoche über das Treffen der Computerwoche mit Linden Lab sowie Qwaq und Forterra im Silicon Valley, und erfahren Sie, wo heute die größten Chancen und Probleme virtueller Collaboration-Plattformen liegen.