Verfügbarkeit soll 99,999 Prozent betragen

Zwei neue fehlertolerante Server von Stratus

04.10.2002
MÜNCHEN (CW) - Zwei neue fehlertolerante Server für Windows-2000-Umgebungen hat Stratus Technologies auf den Markt gebracht.

Eine Verfügbarkeit von "fünf Neunen", nämlich 99,999 Prozent, was rund fünf Minuten Ausfall pro Jahr bedeutet, verspricht Stratus üblicherweise für seine Server. So ist es auch diesmal bei den neuen Modellen "ft-Server 6500" und "ft-Server 5240". Beide arbeiten mit Intels Xeon-Prozessoren, die mit Hyperthreading-Technik zwei separate Codestreams oder Threads gleichzeitig ausführen, was gegenüber normalen Prozessoren bis zu 30 Prozent mehr Leistung bringt.

Für die "Enterprise-Klasse" positioniert Stratus den ft-Server 6500. Sein Kern besteht wahlweise aus ein, zwei oder vier symmetrischen Xeon-CPUs, die mit 1,6 Gigahertz getaktet sind. Der Hauptspeicher beträgt 1 bis 6 GB RAM. Das Gehäuse fasst bis zu 28 SCSI-Festplatten von je 18 bis 73 GB Kapazität, wobei die maximale Gesamtspeichergröße 2 TB beträgt. Es stehen je acht 32- und 64-Bit-PCI-Slots zur Verfügung. Dabei lassen sich maximal zwölf dieser Slots für Ethernet, Fast Ethernet oder Gigabit Ethernet und bis zu zwei Slots für Glasfaserverbindungen nutzen. Alle Komponenten, einschließlich der Prozessoren, können im laufenden Betrieb ausgewechselt werden.

Eher im Midrange-Bereich ist der neue ft-Server 5240 aufgestellt. In ihm arbeiten ein oder zwei symmetrische Xeon-Prozessoren mit 2,4 Gigahertz Taktfrequenz. In Sachen RAM, Festplattenkapazität, PCI-Plätzen, I/O-Verbindungen und Wartbarkeit entsprechen die Ausstattungsvarianten dem größeren ft-Server 6500. Dieses größere System kostet in der kleinsten Ausstattung 65000 Dollar, während ein Einstiegsmodell des ft-Servers 5240 auf 49500 Dollar kommt. (ls)