Bilanz des Vorschlagwesens bei IBM:

Zwei MiIIionen für gute Ideen

18.05.1979

STUTTGART (pi) - Über zwei Millionen Mark hat die IBM Deutschland GmbH im Jahr 1978 an Prämien für Verbesserungsvorschläge aufgewendet. Von den 24 449 prämienberechtigten Mitarbeitern haben 5807 IBM-Mitarbeiter in der Bundesrepublik und West-Berlin 14 455 (1977: 12 682) Verbesserungsvorschläge eingereicht. Damit haben sieh 23,7 Prozent der prämienberechtigten Mitarbeiter am Betrieblichen Vorschlagswesen beteiligt. Im Oktober 1978 wurde der 200 000ste Verbesserungsvorschlag seit Einführung des Vorschlagswesens bei der IBM im Jahre 1937 registriert.

Insgesamt konnten im vergangenen Jahr 4254 (1977: 3351) Vorschläge realisiert werden. Das entspricht einer Erfolgsquote von 28,1 Prozent (1977: 21 6 Prozent). Die Aufwendungen für Prämien betrugen 2 221 687 Mark, woraus sich eine durchschnittliche Prämie von 522 Mark ergibt.

Im Mai 1978 wurden die Prämiensätze für Verbesserungsvorschläge angehoben. Bis dahin wurden 20 Prozent der Einsparung, die im ersten Jahr nach Einführung des Verbesserungsvorschlags erzielt wurde, als Prämie bezahlt. Nach der neuen Regelung erhält der Mitarbeiter 25 Prozent der rechnerisch erfaßbaren Einsparungen des ersten Jahres und 10 Prozent der Einsparungen des zweiten Jahres. Die Prämien für Verbesserungsvorschläge, deren Einsparungen rechnerisch nicht erfaßbar sind, wurden um 50 Prozent angehoben.

Im Jahr 1978 brachten 1132 Vorschläge bei der IBM Deutschland Einsparungen in Höhe von 5,7 Millionen Mark. Bei den restlichen Verbesserungsvorschlägen konnten die Einsparungen nicht in Mark und Pfennig erfaßt werden. Durch sie konnten die Qualität der Produkte und die Arbeitssicherheit erhöht und Vorgänge der täglichen Arbeit und organisatorische Abläufe vereinfacht werden.