Zwei Mannheimer Informatiker erhalten Forschungspreis

14.11.2001
Die technischen Informatiker der Universität Mannheim Markus Schill und Clemens Wagner erhalten den erstmals verliehenen Forschungs- und Innovationspreis der Stiftung Rhein-Neckar-Dreieck.

Den mit 50 000 Mark dotierten bekommen die beiden Wissenschaftler vom Institut für Computergestützte Medizin für die Entwicklung eines Simulators für Augenoperationen („Eyesi“). Unter der Leitung der beiden Preisträger entwickelte die Arbeitsgruppe „Virtual Patient Analysis“ (Vipa) einen Prototypen des Simulators. Das Gerät soll in der Aus- und Weiterbildung von Augenchirurgen in naher Zukunft ähnliche Dienste leisten wie ein Flugsimulator für die Pilotenausbildung.

Simulatormodell Quelle: VRmagic GmbH
Simulatormodell Quelle: VRmagic GmbH

Die angehenden Chriurgen können mit Originalinstrumenten an einem mechanischen Modellauge Eingriffe üben.

Das Preisgeld stellte Manfred Lautenschläger, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der MLP AG, aus den Mitteln der Manfred-Lautenschläger-Stiftung zur Verfügung. Die 50 000 Mark Starthilfe fließen in ein von den Entwicklern gegründetes Startup. Das Unternehmen Vrmagic GmbH möchte den Augenoperationssimulator bis zur Serienreife weiterentwickeln.