ACS-Übernahme

Zukauf reißt Loch bei Xerox

26.04.2010
Das Geschäft des US-amerikanischen Drucker- und Kopiererspezialisten Xerox ist zu Jahresbeginn wieder angesprungen.
Xerox-Chefin Ursula Burns
Xerox-Chefin Ursula Burns
Foto: Xerox

Vor allem die Schwellenländer sowie kleine und mittelständische Firmen in den Industriestaaten orderten, sagte Konzernchefin Ursula Burns am Freitag in Norwalk (US-Bundesstaat Connecticut). Große Unternehmen hielten sich indes noch zurück.

Die Integration der jüngst übernommenen Service-Firma ACS sowie der anhaltende Umbau des ganzen Konzerns rissen aber ein dickes Loch in die Kasse: Unterm Strich verlor Xerox im ersten Quartal 42 Millionen Dollar nach einem Gewinn in gleicher Größenordnung im Vorjahreszeitraum. In der Krise hatte Xerox Tausende Stellen gestrichen. Im laufenden zweiten Quartal und im Gesamtjahr will der Konzern wieder Geld verdienen.

Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. ACS in die Vorjahreszahlen eingerechnet, lag das Plus immerhin noch bei fünf Prozent. Im vergangenen Jahr hatten hier noch Minuswerte gestanden. Xerox ist nach eigenen Angaben mit dem Zukauf von ACS zum weltgrößten Anbieter bei der Dokumentenverwaltung aufgestiegen. Solche Dienstleistungen liefen zuletzt auch in der Krise noch. (dpa/tc)