Anfang dieses Jahres verstärkte sich der Überbestand bei Cadbury noch, weil viele Briten nach der schokoladigen Vorweihnachtszeit erst einmal eine Diät ansetzten. Der Schokoladenhersteller musste allerlei "Crunchies", "Double Deckers" und "Cadbury"-Riegel mit hohen Rabatten anbieten, um seine Lagerbestände abzubauen. Das belastete das Ergebnis für das erste Quartal mit 32 Millionen Pfund Sterling. Zwölf Millionen davon hingen nach Angaben des Unternehmens direkt mit der neuen Software zusammen.
Probleme sind behoben
Die Systeme wurden im Rahmen des auf fünf Jahre angelegten IT-Umstellungsprojekts "Probe" eingeführt. Cadbury Schweppes will dabei Supply Chain, Einkauf, Produktion, Distribution, Vertrieb und Marketing auf einer weltweiten, SAP-basierenden Plattform integrieren und Kosten sparen. Bislang gab es aber vor allem Probleme und Verspätungen, seit das System zuerst im Jahr 2002 in Australien eingeführt worden war. In Großbritannien wurde Probe im Juli vergangenen Jahres in Betrieb genommen. Die anfänglichen Schwierigkeiten sind nach Angaben eines Firmensprechers inzwischen behoben. (tc)