Verbrauch, Lautstärke und Test-Fazit: Zotac Zbox Nano AD10 Plus
Leistungsaufnahme der Zotac Zbox Nano AD10 Plus
Foto: Zotac
Der Zotac Zbox Nano AD10 Plus benötigte im Leerlauf rund 11 Watt. Selbst für einen PC dieser Leistungsklasse ist das überraschend niedrig. Bei voller Prozessor-Last im CPU-Test von Cinebench 11.5 kletterte der Energiekonsum des Zotac-Minis auf 22 Watt. Und bei voller Grafiklast stellte sich ein Maximalverbrauch von 29 Watt ein. Für die gezeigte Rechenleistung ist der Stromverbrauch der Zbox Nano damit ausgesprochen moderat.
Betriebsgeräusch
Die Zotac Zbox Nano AD10 Plus war im Leerlauf mit 0,4 Sone schön leise. Unter Last stieg das Betriebsgeräusch auf Werte zwischen 0,6 und 1,1 Sone - je nach CPU- und Grafikauslastung. Zum Geräuschpegel trägt aber auch die Festplatte bei. Wenn Sie statt des ferromagnetischen Laufwerks eine SSD einsetzen, können Sie das Betriebsgeräusch spürbar senken. Unterm Strich ist der Geräuschpegel für den Einsatz im Wohnzimmer also nicht optimal, macht sich aber auch nicht störend bemerkbar.
Test-Fazit
Die Zotac Zbox Nano AD10 Plus ist ihr Geld wert. Zu Straßenpreisen ab 280 Euro bekommen Sie einen schicken Mini-PC, der sich gleichermaßen als Medien-Abspielzentrale für Musik und Filme, Büro-PC und Surf-Station eignet. Dazu trägt die durchdachte Ausstattung bei, die moderne Schnittstellen wie Display-Port und USB 3.0 mitbringt, sich mit WLAN- und Bluetooth-Unterstützung aber auch der drahtlosen Konnektivität verpflichtet fühlt. Auch an den Bedienkomfort hat Zotac gedacht und rüstet die Zbox mit Infrarot-Empfänger und Fernbedienung aus.
Für Einsatzgebiete wie Videobearbeitung und Transcodierung ist der Zotac-PC nicht geeignet. Das gilt auch für grafisch anspruchsvolle Spiele. Dafür ist die Zbox aber auch nicht gedacht.
Foto: Zotac
Herausragend sind die Umwelteigenschaften des Zotac Zbox Nano AD10 Plus: Mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von rund 20 Watt arbeitet der Winzling sehr sparsam. Aufgrund der kompakten Bauform schmeichelt der 0,73-Liter-PC nicht nur dem Auge des Betrachters, sondern lässt sich auch platzsparend unterbringen. Dank VESA-Halterung geht das zur Not auch direkt auf der Rückseite des Bildschirms. Einzig das für einen Wohnzimmer-PC etwas zu hohe Betriebsgeräusch unter Volllast bietet Anlass zur Kritik.