Mit dem Zotac MAG HD-ND01 präsentiert der Grafikkarten-Hersteller seinen ersten PC. Der Preis für den Mini-Rechner mit einem Gehäusevolumen von 1,3 Litern lässt aufhorchen: Nur 250 Euro will Zotac für den Full-HD-Zwerg, der auf die sehr gute Kombination aus Intels Dual-Core-CPU Atom 330 mit dem Nvidia-Chipsatz ION setzt. Was beim Zotac-Nettop gleich ins Auge sticht, sind die LEDs: Auf der Oberseite des kompakten Gehäuses (186 x 189 x 38 Millimeter) leuchtet ein Ring orange, wenn der Zotac MAG HD-ND01 eingeschaltet ist.
Ausstattung:Den MAG HD-ND01 bestückt Zotac mit zwei Gigabyte DDR2-Speicher, die beiden 1-GB-Riegel belegen alle vorhandenen Speichersteckplätze. Die 2,5-Zoll-Festplatte Samsung HM160HI bietet eine Bruttokapazität von 160 GB. Der im Chipsatz integrierte mobile DirectX-10-Grafikkern Nvidia Geforce 9400M arbeitet mit 450 MHz und nutzt bis zu 256 MB des Arbeitsspeichers als Video-RAM. Die 16 Streaming-Prozessoren der Chipsatzgrafik laufen mit 1100 MHz. Die Ausstattung ergänzen der 10/100/1000-MBit-Netzwerkchip Nvidia Forceware, ein 8-Kanal-Soundchip von Realtek und das WLAN-Modul Atheros AR9285, das den zeitgemäßen 802.11n-Standard mit bis zu 300 MBit/s erfüllt.
Schnittstellen: Auf der schmalen Vorderseite des Zotac MAG HD-ND01 sind - von links nach rechts - Kopfhörer- und Mikrofon-Buche, ein Kartenleser (MMC, MS, MS Pro, SD, XD) und eine USB-Buchse untergebracht. Die Rückseite des Zotac-Nettop ist mit einem Netzwerk- und einem eSATA-Anschluss sowie vier USB-2.0-Buchsen bestückt. Hinzu kommen die Videoausgänge VGA und HDMI sowie ein optischer SP/DIF-Ausgang zum Anschluss eines 8-Kanal-Lautsprechersystems. Die Schnittstellen komplettiert eine seitlich gelegene USB-Buchse, die durch einen Gummiverschluss geschützt ist.
Lieferumfang: Im Paket des Zotac MAG HD-ND01 befindet sich ein Standfuß. Sie können den Zotac-Nettop aber auch mittels der beiliegenden VESA-Halterung direkt am Bildschirm befestigen. Hinzu kommen das externe Netzteil, ein Handbuch und eine Treiber-CD. Den MAG HD-ND01 liefert Zotac ohne Betriebssystem aus. Für den Test haben wir daher Windows 7 installiert. Unterm Strich ist die Ausstattung mager - was wohl dem knapp kalkulierten Preis geschuldet ist.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt. (pah)