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Zoll versteigert Asservaten im Internet

26.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Zentrale Vollstreckungsstelle für Hessen veranstaltet zusammen mit dem Bundesamt für Finanzen in einem Pilotprojekt Internet-Versteigerungen von gepfändeten und sichergestellten Gegenständen.

Die ausgebotenen Artikel sind in einem Artikelkatalog nach Kategorien unterteilt und müssen grundsätzlich nach Abschluss der Versteigerung bei der zuständigen Vollstreckungsstelle abgeholt werden. Die nächste Auktionsrunde findet vom 13. bis 27. April 2001 statt. In der Rubrik "Freihändiger Verkauf" werden im Internet überwiegend Artikel präsentiert, "für die auf Grund ihrer Menge oder Beschaffenheit keine allgemeine Nachfrage besteht". Wer beispielsweise an mindestens sechs Flaschen von insgesamt zwölf Paletten "Kasonova"-Wodka oder von rund 13.000 Flaschen "Rossia"-Wodka Interesse hat, kann sich mit der zuständigen Vollstreckungsbehörde in Verbindung setzen. Im freihändigen Verkauf gibt es derzeit auch 4500 SIMM-Bausteine von Fujitsu. Vielleicht findet die Bundesfinanzverwaltung ja auch einen Käufer für 397 Glasampullen Cäsium 133 (inaktiv).