Zehn Vorurteile gegenüber Itil v3

29.04.2009
Ein Leitfaden räumt mit hartnäckigen Missverständnissen auf, die die Akzeptanz der neuen Itil-Version behindern.

Der Beratungs- und Schulungsanbieter Serview hat einen kostenlosen Leitfaden mit den zehn häufigsten Vorurteilen gegenüber Itil v3 auf seine Website gestellt.

Die 14-seitige Praxishilfe setzt sich unter anderem mit den Statements auseinander, dass die neue Version des Regelwerks nur zu mehr Prozessen führe, dass ihre Einführung eine radikale Umstellung zur Folge habe oder dass die bisherigen Investitionen in Itil v2 "für die Katz" gewesen seien. Beleuchtet wird zudem, ob die Leistung der früheren Version des De-facto-Standards für das IT-Service-Management (ITSM) nicht ausreicht und ob eine umfassendere Standardisierung der IT-Prozesse zu Einbußen bei der Flexibilität führen könnte. Insgesamt führen die Autoren etwa drei Dutzend Argumente gegen landläufige Missverständnisse ins Feld und hinterlegen sie mit Fakten.

V3 bietet Chrome Vorteile

Laut Serview-Geschäftsführer Markus Bause ist Itil v3 eindeutig ein Schritt in die Zukunft des IT-Service-Managements. Wegen ihrer Komplexität offenbare sich der Charme der neuen Version allerdings erst bei genauerem Hinsehen. Die "enormen Vorteile" seien nur richtig zu erkennen, wenn das neue Regelwerk nicht aus der Perspektive des Vorgängers Itil v2 betrachtet werde. "Beide Versionen unterscheiden sich durch einen erheblichen Paradigmenwechsel. Das wird häufig vernachlässigt und führt zu Irritationen." (sp)