Zehn Tipps zur Gestaltung von Outsourcing-Verträgen

17.03.2005
Von Michael Busch

Unternehmen, die ihre IT in die Hände eines Dienstleisters legen, sollten in jedem Fall einige Grundregeln bei der Formulierung ihrer Outsourcing-Verträge beachten.

Outsourcing-Verträge brauchen eine klare Struktur. Inhalte sollten sowohl für IT-Spezialisten als auch für Fachexperten verständlich sein.

Services und Qualitätsanforderungen sowie deren Kontrolle klären.

Detailvereinbarungen bringen nichts. Die wesentlichen Aspekte sollten festgeschrieben werden, in einigen Bereichen ist Interpretationsspielraum sinnvoll.

Prozesse und Vorgehensweise für den Fall vereinbaren, dass es zu Veränderungen kommt.

Die Partner müssen sich verstehen. In internationalen Projekten sind Kommunikationsmittel und Arbeitssprache zu bestimmen.

Für den Streitfall klare Regeln etwa für ein Schiedsgericht finden.

Der Dienstleister muss den Auftraggeber frei von Rechten Dritter halten, etwa bei Lizenzgebühren und Copyright.

Fragen zum Know-how-Transfer und die Rechte an erworbenem Wissen klären.

Im Ernstfall auf ein Abwerbeverbot für Mitarbeiter zu beharren, stört die Zusammenarbeit.

Das Ende der Kooperation beziehungsweise eine vorzeitige Kündigung regeln.