Foodspotting und MealSnap: Die Foursquare-Evolution
Der Sinn von Location-based Apps ist es, Freunden und Kontakten zu zeigen, wo man sich aufhält. Zudem kann man die Apps nutzen, um Erfahrungen und Tipps zu den jeweiligen Aufenthaltsorten herauszufinden. Die Apps Foodspotting und MealSnap treiben dieses Konzept weiter: Statt der Frage "Wo wollen Sie hingehen" wollen die Anwendungen wissen was man essen möchte.
Ähnlich wie bei Foursquare oder Gowalla leben die Anwendungen von der Teilnahme der Nutzer. Jedes Mitglied kann Bilder von der jeweiligen Speise machen, dieses einer der verschiedenen Kategorien zuweisen und dieses über soziale Netzwerke mit Facebook mit seinen Kontakten teilen.
Das Konzept funktioniert auch in die andere Richtung: Nutzer können sich die Fotos der Gerichte in der Umgebung anzeigen lassen oder nach bestimmten Kategorien filtern lassen. Findet man ein Essen, dass gefällt, können die Apps direkt eine Route zur jeweiligen Gaststätte planen.
Für Endnutzer sind die Apps faszinierend: Wer sich näher damit beschäftigt - und genügend aktive Nutzer in der Umgebung hat - dessen Essgewohnheiten werden von den Apps beeinflusst.
Die Apps haben aber das gleiche Problem wie Gowalla, Foursquare und Co: Woher soll Geld kommen, sobald das Funding ausläuft? Eine Möglichkeit wäre lokalisierte Werbung - diese setzt aber einiges an Manpower und lokalem Know-How voraus.