Data Center, Virtualisierung, Storage

Zehn sichere Wege zum Sparen im IT-Betrieb

03.02.2011
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Begrenzen Sie Aufwendungen für den IT-Support

Rund vier Prozent der IT-Aufwendungen (ausgenommen Application Support) geben Unternehmen laut Gartner typischerweise für den Bereich Support aus. Die meisten IT-Abteilungen haben mindestens vier Support-Ebenen eingerichtet, jede mit unterschiedlichen Kosten und Qualifikationsgraden. Um die Ausgaben zu drücken, sollten Sie Support-Anfragen jeweils auf die niedrigste Ebene umleiten, die Benutzerprobleme noch befriedigend lösen kann (siehe Tabelle).

Die meisten Unternehmen haben vier Support-Ebenen eingerichtet.
Die meisten Unternehmen haben vier Support-Ebenen eingerichtet.
Foto: Gartner

Anfragen, die gegenwärtig etwa von hochbezahlten Experten auf der dritten Ebene (Level 3) beantwortet werden, könnten Techniker auf der zweiten Ebene bearbeiten. Einfache IT-Probleme, die gewöhnlich auf Ebene 1 in Angriff genommen werden, lassen sich womöglich auf ein Selbstbedienungsangebot im Intranet oder Internet weiterleiten. Generell sollten Unternehmen bei Einsparungen im Support aber Vorsicht walten lassen, rät Gartner: Etliche IT-Verantwortliche sähen sich aufgrund harter Vorgaben aus dem Management etwa gezwungen, Service-Desk-Personal auf Level 1 abzubauen. Damit aber müssten Sie Supportaufgaben auf höhere Ebenen verlagern, wo die Transaktionskosten deutlich höher sind. Im ungünstigen Fall können solche Maßnahmen die IT-Kosten insgesamt steigen lassen.