Checkliste

Zehn Regeln für den Notebook-Kauf

16.09.2008
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

4. Für Spieler: Die Grafikkarte muss zum Display passen

Spiele sehen auf einem Notebook-Display am besten aus, wenn man sie in der maximalen Auflösung spielt. Achten Sie deshalb darauf, dass die 3D-Leistung der Karte dafür hoch genug ist: Mittelklasse-Karten, wie sie in den meisten Notebook stecken, reichen meist für eine Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Einsteigerkarten sollten Sie meiden: Bei ihnen muss man in aktuellen Spielen Auflösung und/oder Grafikeffekte deutlich reduzieren. Um DX10-Kracher wie Crysis ruckelfrei spielen zu können, brauchen Sie ein teures Notebook mit High-End-Karte: Für diesen Einsatzzweck ist ein Spiele-PC immer noch die leistungsfähigere und günstigere Lösung.

5. Bei Neuigkeiten lieber abwarten

Notebooks mit technischen Innovationen wie Blu-Ray-Brenner, Solid-State-Festplatte, Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung oder einem neuen Prozessor sind meist überdurchschnittlich teuer. Ihr Preis fällt aber recht schnell: Wer Neuigkeiten nicht sofort braucht, wartet mit dem Kauf lieber ein halbes Jahr.

6. Ausreichend Anschlüsse

Soll das Notebook den PC ersetzen, muss es genügend Schnittstellen haben. Dann können Sie Peripheriegeräte wie Drucker, Monitor, Maus und externe Festplatten an den Laptop anschließen. Besonders wichtig sind viele USB-Ports: Sie sollten am Gehäuse aber nicht zu nahe beieinander liegen, sonst blockiert beispielsweise ein dicker USB-Stick in einem Port die anderen Anschlüsse. Achten Sie auf die Verteilung der Schnittstellen am Gehäuse, um Kabelwust auf dem Schreibtisch zu vermeiden: Monitorausgang und Netzwerkanschluss etwa liegen idealerweise an der Notebook-Rückseite.

7. Display: Matt oder spiegelnd?

In den meisten Notebooks steckt ein sogenanntes Glare-Display: Es wirkt heller und stellt Farben kräftiger dar als ein mattes Display. Die Glare-Displays reflektieren aber sehr stark das Umgebungslicht oder helle Flächen, die auf das Display scheinen. Wenn Sie das Notebook öfters unter freiem Himmel oder wechselnden Lichtverhältnissen nutzen, sollten Sie zu einem Laptop mit entspiegeltem Display greifen.
Die meisten Notebooks besitzen ein Breitbild-Display mit einem Seitenverhältnis von 16:10. Ein neuer Trend sind 16:9-Displays: HD-Wiedergabe ist auf ihnen ohne störende schwarze Balken möglich – ein Tipp für Filmfreunde.