Zehn Prozent Umsatzplus: Siemens Österreich wertet Ertragslabe "noch befriedigend"

26.10.1979

WIEN (vwd) - Die Firmengruppe der Siemens Aktiengesellschaft Österreich, Wien ist mit der Geschäftsentwicklung 1978/79(30. 9.) "recht zufrieden", so Vorstandsvorsitzender Dr. Walter Wolfsberger. Das Umsatzvolumen habe sich nach vorläufigen Zahlen um rund zehn Prozent auf knapp 10 Milliarden Schilling erhöht, der Auftragseingang erreichte etwa die Höhe des Jahresumsatzes.

Die Ertragslage wird trotz einiger Verlustabschlüsse im Exportgeschäft als "noch befriedigend" bewertet, gegenüber dem Vorjahr habe man jedoch einen Rückgang hinnehmen müssen. Der Exportanteil erhöhte sich auf knapp unter 24 (Vorjahr: 20) Prozent. Diesen Anteil will das Unternehmen weiter ausweiten.

Die am 29. September von der deutschen Siemens-Gruppe und der österreichischen Staatsholdinggesellschaft OEIAG gegründete Entwicklungsgesellschaft für Mikroelektronik GmbH, Villach/Österreich, wird bereits Anfang kommenden Jahres die Tätigkeit aufnehmen. Wie vwd weiter berichtet, wird sie in kooperative und räumlicher Verbindung mit dem Villacher Bauelementewerk der österreichischen Siemens-Gruppe stehen und Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Mikroelektronik für Bauelemente durchführen. Man sie damit in Österreich den Weg von der "Nachbaustrategie zur Innovationsstrategie" gegangen. Die deutsche Siemens werde an dem Entwicklungszentrum mit 74,9 Prozent beteiligt sein, den Rest wird die österreichische Staatsholding halten, die auch an Siemens Österreich mit rund 46 Prozent beteiligt ist.