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Zahl der Online-Konten wächst trotz Sicherheitsbedenken

18.10.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Viele Bankkunden betreiben wegen Sicherheitsbedenken kein Online-Banking.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen, die im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) erarbeitet wurde. Fast ein Drittel der Befragten gab an, sie würden aus Angst vor Datenmissbrauch auf Computer-Banking verzichten. Generell hielten 41 Prozent elektronische Bankgeschäfte für "nicht so sicher". Fast ein Fünftel ist der Meinung, es sei "gar nicht sicher". Trotz der Bedenken ist die Zahl der Online-Konten in Deutschland seit 1995 von 1,4 Millionen auf etwa zehn Millionen gestiegen. Demnach tätigen derzeit rund elf Prozent der Bundesbürger im Alter über 18 Jahre ihre Finanzgeschäfte (zumindest teilweise) über das Internet. BdB-Prognosen zufolge dürfte die 20-Millionen-Schwelle in wenigen Jahren überschritten sein.